Bildung

Mein Bildungsverständnis:

"Nachhaltige Bildung braucht die Anknüpfung an bestehendes Wissen, die Bereitschaft gegen innere Widerstände Ungewohntes zu probieren und die Erlaubnis, sich Zeit für die Reflexion neuer Erfahrungen zu nehmen"

Meine Expertise

Abhängig von Bildungsort und Gruppe biete ich Ihnen unterschiedliche Bildungssettings zu folgenden Themen:

  • Habitusanalyse und Habitussensibilität

  • Herkunftspositionierung und Feld

  • Macht und symbolische Gewalt

  • Beratung in (sozial)pädagogischen Feldern

  • Class / Gender / Diversity

  • Feld- und Transaktionsanalyse

  • Interdiziplinäre Fallarbeit

Je nach Zielgruppe entwickle ich Ihnen ein passgenaues Bildungskonzept. Zur nachhaltigen Verankerung des Erlernten bietet sich Supervision als anschließendes Setting an.

Exemplarische Weiterbildungsangebote

Die feinen Unterschiede erkennen und verstehen lernen

Die Zugehörigkeit zu Gruppen bestimmt unser gesellschaftliches Leben und prägt von Kindheit an unsere Sicht auf die Welt. Das beeinflusst auch unsere Handlungen, die wir auf Basis dieser Weltsicht fällen. Oft ist uns diese Entscheidungsgrundlage gar nicht bewusst und wir merken nur, dass uns das Zusammensein / Arbeiten mit bestimmten Menschen leichter fällt als mit anderen. Wir scheinen für bestimmte Aufgaben besser geschaffen zu sein als für andere und wir fühlen uns in bestimmten Gruppen sicher und wohl, in anderen wiederum "am falschen Platz". Vor allem im beruflichen Leben werden solche Empfindungen als belastend eingestuft, weil ein professioneller Umgang damit erwartet wird und sie sich nur schwer vermeiden lassen.

Man kann diese Empfindungen als natürlich gegebene persönliche Vorliebe hinnehmen und als Wohlfühlgrenze akzeptieren. Oder man macht sich auf die Suche nach den feinen Unterschieden, welche durch gesellschaftliche Regeln entstehen und so tief in uns verankert sind, dass wir sie häufig als natürlich gegebene Grenze akzeptieren. Habitussensibilität erzeugt ein soziales Verständnis für das eigene Handeln und das meines Gegenübers. Folgende Fragen sind dabei Klärungshilfe:

  • Zu welcher Gruppe gehöre ich und zu welcher nicht?

  • Wen grenze ich unbewusst aus?

  • Wie bewege ich mich in einer Gruppe zu der ich mich nicht zugehörig fühle?

  • Was kann ich gegen das Gefühl des „nicht am richtigen Ort“ zu sein machen?

  • Wie kann ich bewusst den Gruppenradius erweitern und bisher unbewusst ausgegrenzte Gruppen integrieren?

In der Weiterbildung zur Habitussensibilität lernen Sie einen kritischen Blick auf das eigene Handeln zu werfen und es nicht nur persönlich, sondern auch gesellschaftlich zu deuten. In Teams oder Organisationen wird durch das Erlernen eines habitussensiblen Blicks ein wertschätzender Umgang mit Diversität möglich, weil die TeilnehmerInnen beginnen, neu über  "Selbstverständlichkeiten" zu sprechen und neue Handlungs- und Begegnungsweisen auszuhandeln. Mit Diversität ist hier nicht allein die ethnische Herkunft gemeint, sondern auch das Milieu, das Alter und das Geschlecht. Diese Weiterbildung eignet sich für vor allem im sozialen oder gesundheitsbezogenen Sektor.

Einzelne Beratende / Supervidierende können ihre Beratungskompetenz um den Ansatz der habitussensiblen Beratung erweitern. Gerne vermittle ich Ihnen als Einzelperson meinen Ansatz auch im Rahmen einer Habitusanalyse oder im supervisorischen Prozess. Bei Weiterbildungen biete ich Ihnen meine langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen aus der hochschulischen und erwachsenenpädagogischen Bildungsarbeit. Die Habitusanalyse mit angeschlossener biographischer Positionierung entstand aus meiner Forschung heraus und ist u.a. Vermittlungsinhalt im Master Supervision und Beratung der Universität Bielefeld. Derzeit biete ich in Deutschland mit wenigen anderen diesen Ansatz im Rahmen von beruflicher Weiterbildung an.  

Nehmen Sie bei Interesse gerne Kontakt zu mir auf

In einem unverbindlichen telefonischen Erstgespräch klären wir gemeinsam die möglichen Angebotskombinationen und Rahmenbedingungen. Supervisionssettings können auch remote stattfinden, bei Weiterbildungen zur Habitussensibilität sind ebenfalls hybride Formate denkbar. Zur Vertiefung bietet sich die Kombination mit einem weiterführenden Supervisionsprozess an, bei dem die Erfahrungen auf den professionellen Kontext übertragen werden.

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